Unschlagbar: Emma & Jana
Wie sieht Weltspitze in Inklusion aus? Der Radsport in der Lausitz zeigt, wie das geht. Hier ist das schnellste Frauentrio der Welt zu Hause. Allen voran Emma Hinze, Europa- und Weltmeisterin am laufenden Band. Im gleichen Sportzentrum trainiert mit Jana Majunke die zweifache Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics 2021.
Emma Hinze kam 2015 in die Lausitz – und fand in den idealen Rahmenbedingungen den Turbo für eine erstaunliche Sportkarriere. Sieben erste Plätze bei Welt- und Europameisterschaften und zwei Juniorinnen-Weltrekorde sammelte sie im ersten Jahr. Seit dem Wechsel zu den Frauen sind sechs Weltmeister- und viele weitere Titel hinzugekommen. Im letzten Jahr folgten ihr Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch in die Lausitz – zusammen sind sie das schnellste Teamsprint-Trio der Welt. Nur eine Radsportlerin ist da erfolgreicher. Jana Majunke hat neben vier Weltmeistertiteln auch zwei Siege bei der Olympiade des Parasports eingefahren. 2021 gewann sie in Tokio sowohl das Zeitfahren als auch das Straßenrennen. Sie ist übrigens ein Lausitzer Original. Grundlage des Erfolgs ist ein inklusives Konzept im Cottbuser Sportzentrum. Und ein lebenswertes Umfeld, dass Menschen mit und ohne Handicap voranbringt.
Links:
www.teamdeutschland-paralympics.de/athleten/details/jana-majunke
Krasser Fakt:
Kein Sport ohne die Lausitz! Der illustre Fürst Pückler hat das Wort „Sport“ in die deutsche Sprache eingeführt. Es stammt vom Wort „Sportsmen“, welches der schreibende Fürst aus seinen Englandreisen mit nach Hause in die Lausitz brachte. Von hier aus eroberte es unsere Sprache, aus der es heute nicht mehr wegzudenken ist.